Blutschwämmchen – Eine nachhaltige Behandlungsmethode durch Betablocker
Blutschwämmchen oder auch besser bekannt als Hämangiom sind kleine Tumore, die oftmals bei Neugeborenen auftreten. Schätzungen zufolge betrifft dies ungefähr 5 bis 10% aller Neugeborenen. Das Sonderbare ist, dass bei der Geburt die Blutschwämmchen nicht zu sehen sind, sondern sich erst in den ersten Wochen nach der Geburt bilden. Die Schwämmchen wachsen ungefähr bis zu einem Alter von einem Jahr. Dies wird als Stillstandsphase bezeichnet.
Im Großen und Ganzen sind Blutschwämmchen eine harmlose Sache, sollten dennoch von einem Arzt beobachtet und behandelt werden. Kritisch kann es dann werden, wenn dieser kleine Tumor auf wichtige Organe drückt und diese beeinflusst.
Es gibt zahlreiche Behandlungsmethoden, die alle unterschiedlich intensiv und wirksam sind. Eine Behandlungsmethode, welcher für einen nachhaltigen Erfolg spricht, ist die Behandlung durch Betablocker.
Viele unterschiedliche Kliniken bieten diese Methode an. Für diese Behandlung muss das Kind mindestens 2 Tag in der Klinik zur Beobachtung bleiben.
Vor der Behandlung durch sogenanntes Propranolol werden zahlreiche Untersuchungen des Kindes gemacht. So wird zum Beispiel Blut abgenommen und das Herz ausgiebig untersucht. Zum Anfang der Behandlung wird dem Kind das Medikament Propranolol in niedriger Dosis zugeführt, welche über den Zeitraum des Aufenthaltes weiter gesteigert wird. Nach 2 Tagen wird das Kind entlassen und die medikamentöse Behandlung durch Beta-Blocker wird zu Hause weiter durchgeführt. Wichtig ist, dass hier eine fortlaufende Untersuchung durch einen Arzt geschieht.
In einigen wenigen Fällen können ästhetische Rückstände zurückbleiben, die beispielsweise durch einen Laser entfernt werden können.
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